Der Weg zur rinnenden Mauer in Molln

Zyklamen an der rinnenden Mauer

Ein kurzer Ausflug hat Martina und mich und den Rest der Familie diesmal zur rinnenden Mauer nach Molln geführt. Der Einstieg zu der etwa 90 minütigen Wanderung in die Steyrschlucht findet sich beim Gasthaus Stefaniebrücke. Die Wanderung stellt keine großen Ansprüche an Kondition oder alpine Fertigkeiten. Trotzdem sollte man vor allem an den exponierten Stellen Vorsicht walten lassen. Ein Blick in die faszinierende Steyrschlucht ist dann der Lohn dieser Wanderung. Der Weg führt durch den Wald entlang der Steyr und am Weg sind viele schöne Wildpflanzen zu bewundern. Neben den köstlichen netzstieligen Hexenröhrlingen haben wir auch Pilze wie den ungenießbaren wurzelnden Bitterröhrling gefunden. Der Pilz besticht durch seine weiße Farbe und seine zitronengelben Röhren die auffällig bläuen.

Immer wieder wurden wir mit Ausblicken auf die Steyr und ihr wunderschönes blau-grünes klares Wasser belohnt. Pflanzliche Besonderheiten am Weg waren blauer Eisenhut, großblütiger Fingerhut, die wunderschönen Alpenveilchen oder Zyklamen, die jetzt den Herbst ankündigen und der klebrige Salbei.

Den krönenden Abschluss der Wanderung bildet dann die „Rinnende Mauer“, wo Wasser aus einer Sandsteinwand sickert. Das laufende Wasser bildet erfrischende Vorhänge aus dem klaren Nass. Moose, Flechten und Brunnenkresse fühlen sich in dieser Umgebung wohl. Unweit der rinnenden Mauer konnten wir auch ein Wasseramselpaar beobachten.

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